Herbstliches

November

Gelb Orange Rostrot und Braun
wunderbar heut anzuschaun
Farbtupfen auf Wiesengrün
drüber leichte Nebel ziehn
hoch oben die Sonne kämpft
zeigt ihr Licht noch sehr gedämpft 
und Kraniche fliehend schrein
ja so muss November sein

bringt oft Stürme Tag und Nacht
wenn der blanke Hans erwacht
Flut schwemmt die Deiche weiter
der Frosch stürzt von der Leiter
rappelt sich auf und quakt bloß
endlich ist mal etwas los
fühlen uns bedroht und klein 
ja so muss November sein

bald wirbeln erste Flocken
Raureif malt den Zweigen Locken
Flamme lodert im Kamin 
dass ich bessrer Stimmung bin 
Wind treibt das Jahr zum Ende
der Winzer fleißge Hände 
lesen letzten süßen Wein 
ja so muss November sein 
Herbst

Sommer geht
Herbstwind weht
lässt Regentropfen gießen
Pfützen in Bäche fließen
vorbei des Frühlings sprießende Gefühle
vorbei des Sommers freizügige Schwüle
sag mir wie soll ich dich verführen
kann unter wollner Jacke wenig spüren
Sonne lässt plötzlich graue Wolken lüften
blinzelnd im Licht greifen wir unsre Hüften
Lippen lächeln frei zum Berühren
dieser Kuss wird dich verführen

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