Winter

Winter

Samen gibt welkend die Blume
fällt herab auf harte Krume
Leben endet es ist Winter
Hoffnung keimend wachsen Kinder
Knospen winzig zart vergänglich
Frost umhüllt trotzen beständig
ein Igel viel zu spät geboren 
ohne Hilfe ist verloren 
kommt zu mir ins warme Haus 
im Frühjahr kann er wieder raus 

im Tal weißbepudert Felder 
auf dem Berg schneeschwere Wälder 
Äste brechen unter Last
Tod hat den Winter längst erfasst
sein kalter Atem lässt mich frieren 
ihn erahnen Ende spüren
nach der Wintersonnenwende 
dunkle Wochen geh‘n zu Ende 
von Süden Frühlingsluft ein milder Hauch
der Igel lebt ich lebe auch

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